Typ: Siedlung

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Holzwohnsiedlung in Växjö

SE – Växjö: Projektumfeld des Limnologen: “Välle Broar” in Växjö ist mit 15 Hektar Fläche, bis zu 1.500 projektierten Wohnungen in sieben bis achtgeschossiger Holzbauweise und Gewerbeflächen von 50.000 Quadratmetern das derzeit größte zusammenhängende Holz-Neubauprojekt des Landes. Die Universität der Stadt Växjö hat einen eigenen Studiengang für Holzhausbau und gilt als führend in der Forschung über Holzbautechniken. Die Regierung in Stockholm hat eine Vision: In zehn Jahren soll Holz das gebräuchlichste Baumaterial in ganz Schweden sein – und wie die Branche dort hofft, auf längere Sicht auch in ganz Europa. Fertigstellung: 2023

Center Parc am Bostalsee

DE – 66625 Nohfelden: Im Jahr 2013 ist der Center Parc am Bostalsee fertig gestellt worden. Wir haben die insgesamt 500 Ferienhäuser in Holzrahmenbauweise schlüsselfertig geplant, konstruiert und vor Ort montiert. Alle Gebäude sind in Modulbauweise gebaut. Die einzelnen Module sind in unseren Werkshallen bis ins kleinste Detail vorgefertigt und auf der Baustelle zusammengesetzt worden. Fertigstellung: 2013

Siedlung Neugrüen in Mellingen

CH – Mellingen: 198 WE in Geschosswohnbauten, Reihenhäusern und Punkthäusern im Minergie-P-Eco und Minergie-A-Eco-Standard. Fertigstellung: 2014

Neues Wohnen am Mühlengrund in Berlin

DE – 13053 Berlin: Gerade einmal 30 Minuten vom Berliner Stadtzentrum entfernt, nahe dem Lindencenter und der Naturschutzgebiete Malchower Aue und Fauler See, befindet sich das neue HOWOGE-Neubauprojekt Mühlengrund. 215 attraktive Wohnungen mit Balkon oder Terrasse freuen sich hier ab sofort auf neue Mieterinnen und Mieter. Darüber hinaus wird es 74 Tiefgaragenparkplätze für die neuen Bewohner und Bewohnerinnen geben. Die ersten Wohnungen werden 2022 bezugsfertig sein.

“Wohnen an der Detlevstraße” in Berlin

DE – 13053 Berlin: Im September 2020 wählte die Jury den architektonischen Entwurf des Planungsteams 3DPlus (Büro Schindler Friede GbR, roedig.schop architekten, Zoomarchitekten) auf Platz eins, dicht gefolgt vom Entwurf des Hamburger Architekturbüros blauraum. Unter Abwägung aller für die HOWOGE relevanten Aspekte wurde der Entwurf faire la cour von blauraum für die Weiterplanung und Realisierung des Bauvorhabens „Wohnen an der Detlevstraße“ ausgewählt. Blauraum wurde von der HOWOGE mit der Generalplanung beauftragt. Fertigstellung (geplant): 2024

Holzbausiedlung Böblingen

DE – 71032 Böblingen: Im Südosten Böblingen auf dem ehemaligen Areal des IBM-Labors soll auf 14 ha ein neuer Stadtteil entstehen. Ein ehemaliger Böblinger möchte für 400 bis 500 Millionen Euro ca. 1200 Mietwohnungen (eigene Schätzung) bauen. 30 Prozent der erstellten Wohnflächen sollen als sozial geförderten und „preisgünstigen“ Wohnraum entstehen. IBM plant das Gelände 2023 zu verlassen. Fertigstellung (geschätzt): 2030

B.R.I.O. in Wien

© Abb.: Dietrich | Untertrifaller Architekten

AT – 1100 Wien: 35 Meter hoch, rund 180 Wohnungen, davon die Hälfte Smart-Wohnungen, vielfältige Gemeinschaftsbereiche sowie 14 Gewerbeflächen mit der geplanten Belegung vom Kindergarten über die Umweltberatung bis zur Greißlerei von Wien Work. Fertigstellung: 2024

Holzwohnbau Seestadt Aspern in Wien

AT – Wien: Im südöstlichen teil der seestadt aspern steht auf dem bauplatz d12 eine wohnhausanlage mit insgesamt 213 wohnungen und 8 geschäften. die bauteile werden durch nord-süd laufende laubengänge in drei reihen miteinander verbunden. ausgehend von der stadtkante bieten die drei erschließungsstränge ein abwechslungsreiches raumerlebnis, welches durch die abfolge von lichtdurchfluteten treppenhäusern, innengängen und offenen laubengängen mit angedockten gemeinschaftsterrassen entsteht. die abwechslungsreiche erschließungssituation dient als kommunikatives element. Fertigstellung 2015

Tour Silva in Bordeaux

33000 Bordeaux: Das SILVA-Projekt umfasst drei Gebäude mit einer Gesamtfläche von 17.700 m², die sich auf 14.200 m² Wohneinheiten mit NF Habitat HQE-Zertifizierung, 3.000 m² Bürofläche mit BREEAM-Zertifizierung “sehr gut”, 500 m² Einzelhandelsfläche und ein Parkhaus verteilen. Mit diesem Programm wird der SILVA-Turm angesichts der bisher geplanten und bekannten Projekte einer der höchsten Holztürme Frankreichs und der Welt sein. Dieser 18-stöckige Turm mit einer Höhe von 50 m, der von einer Primärstruktur mit riesigen Holzstützen getragen wird, besteht zu mehr als 80% aus Holz.

Centralite in Rennes

FR – 35000 Rennes: Das Projekt “Cultivons la centralité” (Kultivieren wir die Zentralität) entstand aus der Notwendigkeit, für die letzte Insel der ZAC Beauregard-Quincé eine Verbindung zwischen Stadt und Land zu schaffen. Das Grundstück wurde in drei Teile gegliedert, die ein Ökosystem rund um vier Wohnformen bilden, die in der Stadt eine Rolle spielen, und von den vorhandenen Gehölzstrukturen bestimmt werden. Der Turm ragt als urbane Markierung heraus. Zusammen mit dem ihm gegenüberliegenden Gebäude von Archipel Habitat schaffen sie auf der Achse des Mont Saint Michel einen urbanen Rahmen zugunsten der Heckenlandschaft. Zwischen den beiden Gebäuden mit ihren Holzstrukturen markiert der bepflanzte Vorplatz die erste Sequenz dieses Weges, der zu den Feldern führt. Die Höhe der Volumen, aus denen der Turm und das Gebäude von Archipel Habitat bestehen, spiegeln die Hauptschablonen des Viertels wider. Das Raster der Holzstruktur, das ihre Fassaden zeichnet, verleiht ihnen eine urbane Identität und beherbergt Balkone und großzügig angelegte Terrassen, privilegierte Aussichtspunkte mit Blick auf Stadt und Land. Ein Weiler mit Stadthäusern und Zwischenwohnungen, dessen Gärten und zentrale Vegetationsfläche den Ausgangspunkt für ein geschütztes Feuchtgebiet bilden. Die Fußgängerwege bilden einen Parcours mit zahlreichen Orten, die für eine neue Urbanität charakteristisch sind, in der die Aneignung des öffentlichen Raums die Begegnung und den Austausch fördert. Fertigstellung: Ende 2022

Cité-Jardin du Moulin Vert in Vitry-sur-Seine bei Paris

FR – 94400 Vitry-sur-Seine bei Paris: 106 WE als Ein- und Mehrfamilienhäuser mit 8.700 m² in 6 Gebäuden auf einem 16.000 m² großen Grundstück in der Art einer Gartenstadt von JAP Architectes. Die eingesetzte Struktur besteht aus drei Teilen: zunächst die Primärstruktur aus Stahlbeton, gefolgt von der Hülle aus Holzrahmenwänden, an der die Struktur der Loggien und die Sonnenschutzvorrichtungen aus verzinktem Stahl angebracht sind. Fertigstellung: 2014.

Villa Respiro in Romainville bei Paris

FR – 93230 Romainville (bei Paris): Die Wohnanlage, die auf dem ehemaligen Nokia-Gelände errichtet wurde, besteht aus 106 Nutzeinheiten. Der Wohnkomplex umfasst 83 Eigentumswohnungen, 20 Sozialwohnungen und 3 Geschäfte. Die Architektur ist von Reichen et Robert & Associés. Sie wurde in Holzrahmenbauweise errichtet und mit Holz verkleidet. Fertigstellung: 2011

Wohnüberbauung Ämet in Birmensdorf bei Zürich

CH – 8903 Birmensdorf: Im Züricher Nachbarort Birmensdorf entstehen auf zwei Baufeldern 13 Gebäude zu je drei Stockwerken. Die 170 Wohneinheiten sollen zur Gänze in Holz errichtet werden. Lediglich der Keller, die Tiefgarage sowie die Stiegenhäuser werden in Massivbauweise ausgeführt. Fertigstellung: 2022

Catrina Resort in Disentis

CH – 7180 Disentis: Mit einer Bauzeit von nur acht Monaten für 132 Familien-Apartments in sechs mehrstöckigen, komplett in Holzbauweise ausgeführten Gebäuden zählt das Catrina Resort in Disentis zu den größeren Schweizer Ferienwohnsiedlungen in Holzbauweise. Auf einem Sockel in Stahlbetonbauweise befinden sich die hölzernen Resorthäuser mit den von Loggien belebten Fassaden. Den “Dorfplatz” zwischen den Häusern nutzen die Bergbahnen und die Gemeinde Disentis als Eventarena. Fertigstellung: 2018

Aufstockung der Heidgarten-Siedlung in Wolfsburg

DE – 38448 Wolfsburg: 130 neue zusätzliche Mietwohnungen entstanden bzw. entstehen durch die Aufstockung um ein Vollgeschoss auf einer bestehenden Wohnanlage mit mehreren Wohnblöcken. Die Eigentümerin der 3- und 4-geschossigen Gebäude modernisiert zudem den Altbestand. Investor ist die Adler Real Estate. Investitionen: 100 Mio. Start der Arbeiten Mitte 2020. Fertigstellung: 2021(?)

Tinggaarden 1 & 2 in Herfølge

DK – Herfølge: In Herfølge startete im Jahr 1978 ein Wohnprojekt welches die Gemeinschaft in den Vordergrund stellt. Tinggaarden ist ein Modell für niedrige, hoch verdichtete Wohngebäude in Dänemark. Die ursprüngliche Siedlung besteht aus 78 Häusern, die in sechs Gruppen untergebracht sind, jede mit einem Gemeinschaftsgebäude, das für gemeinsame Mahlzeiten und andere Aktivitäten genutzt wird. Zusätzlich gibt es einen Gemeinschaftssaal für alle Bewohner. In einem zweiten Bauabschnitt wurde Tinggaarden erweitert, wodurch sich die Zahl der Wohnungen in der Siedlung verdoppelte. Fertigstellung: 1.BA: 1978, 2.BA: 1984

Kvistgård

DK – Kvistgård: Ziel des Projektes ist es, guten und günstigen Wohnraum zu schaffen ohne auf architektonische Qualität verzichten zu müssen. Die Gebäude bestehen aus 5×5 Meter großen Quadratmodulen und stehen auf einem 10×10 Meter großen Grundstück. Jedes Grundstück besteht aus einem Basiswohnmodul, einem außenliegendem Hofmodul (5×5 Meter) sowie einem kleinen Eingangs- und einem Lagermodul. An die Module können sowohl vertikal als auch horizontal weitere Module angebaut werden. Fertigstellung: 2008

Zentrum Reininghaus Süd in Graz

AT – 8052 Graz: Im Grazer Stadtteil Liebenau sind im Entwicklungsgebiet Reininghaus zwölf Punkthäuser errichtet worden. Sie weisen zwischen drei und fünf Geschosse mit insgesamt 147 Wohneinheiten auf. Die Decken sowie die Außen- und Innenwände bestehen aus Brettschichtholz, lediglich die Stiegenhäuser wurden in mineralischer Bauweise ausgeführt. Zudem wurde im Gebäudeinneren ein Lehmputz verwendet, was zu einem angenehmen Raumklima und passender Luftfeuchtigkeit beiträgt. Alle Häuser erfüllen die Kriterien des Passivhausstandards. Fertigstellung: 2015

Wohnanlage Vallen in Växjö, Schweden

SE – Växjö: Das Wohngebiet besteht aus 26 zweistöckigen Reihenhausern und 172 Wohnungen die auf vier- bis achtstöckige Mehrfamilienhäuser verteilt sind. Jede Wohnung verfügt über eine eigene Terrasse mit direktem Blick auf den anliegenden See. Zehn der Wohnungen verfügen außerdem über eine Dachterrasse mit Garten. Im Untergeschoss befinden sich gemeinsame Erholungsbereiche wie Pool, Sauna und Fitnessraum, die von den Bewohnern genutzt werden können. Fertigstellung: 2018

Sulzbach-Rosenberg

DE – 92237 Sulzbach-Rosenberg: 16 Holzhäuser die in 2 Wohnanlagen für Aussiedler an zwei Standorten zeitgleich mit Baukosten von 800 Euro/m² Wohnfläche realisiert wurden. Fertigstellung: 1992

Wohnbebauung Sternäckerweg in Graz

AT – 8041 Graz: Im Bezirk St. Peter entsteht zwischen 2017 und 2021 eine Wohnanlage mit 413 Wohneinheiten. Sie weist zwischen zwei und vier Geschosse auf und wird in vier Bauabschnitten realisiert. Unterschiedlich große Innenhöfe stellen die zentralen Kreuzungs- und Kommunikationsorte für die Bewohner*innen dar. Konstruktiv werden die Gebäude in Holz-Riegel- und Massivholzbauweise mit Brettsperrholz ausgeführt. Fertigstellung (geplant): 2021

Wohnbau Hummelkaserne in Graz

AT – 8053 Graz: Am Areal der Reininghausgründe wurden vier sechsgeschossige Gebäude mit insgesamt 144 Wohneinheiten realisiert. Mit Ausnahme der Lift- und Stiegenhäuser aus Beton sind alle Konstruktionselemente (Wände, Decken) aus Brettsperrholz. Alle vier Gebäude wurden als Passivhäuser mit geringem Heizwärmebedarf errichtet. Nicht nur der Energieverbrauch, sondern auch Vorteile auf der Baustelle, wie etwa geringe Lautstärke, hoher Vorfertigungsgrad oder kurze Bauzeit (ein Geschoss alle vier Tage), sprach für die Wahl des Baustoffs Holz. Fertigstellung: 2016

Wohnbau Riverside in Kapfenberg

AT – 8605 Kapfenberg: Im Stadtteil Diemlach soll bis 2022 am Areal neben der Mürz eine Wohnanlage in drei Bauabschnitten errichtet werden. Ingesamt werden in den Gebäuden, welche fünf bis sechs Geschosse aufweisen, 139 Wohneinheiten realisiert. Ziel ist es, allen Generationen ein Zuhause zu bieten. Gemeinschafts- und Freizeiteinrichtungen sowie Betreutes Wohnen sollen die Qualität der Siedlung erhöhen. In der Konstruktion kommt Brettsperrholz zum Einsatz, der Niedrigenergiestandard wird ebenfalls erreicht. Fertigstellung (geplant): 2022

Wohnbau Spöttlgasse in Wien

AT – 1220 Wien: 112 WE als viergeschossiger Holzwohnbau (Brettsperrholz) auf einem massiven Sockelgeschoss. Der Wohnbau in der Spöttlgasse gilt als einer der Vorreiter und Wegbereiter für zukünftige Projekte ähnlicher Größenordnung in Holzbauweise im städtischen Bereich. Fertigstellung: 2005

Rote Emma in Wien

AT – 1220 Wien: Auf dem Areal in direkter Nachbarschaft zum Bildungscampus in der Attemsgasse sollen künftig vier längliche Baukörper aus Holz entstehen. In den Gebäuden, welche acht Geschosse aufweisen werden, sollen ca. 800 Personen in insgesamt 360 Wohneinheiten Platz finden. Das Projekt, wessen Name an die gleichnamige Erdäpfelsorte angelehnt ist, soll zudem Einrichtungen wie eine Volkshochschule, einen Kindergarten, ein Veranstaltungszentrum sowie ein Lebensmittelgeschäft beinhalten. Außerdem sollen den Bewohner*innen gemeinschaftlich genutzte Räue, wie etwa allgemein zugängliche Dachgärten, Multifunktionsräume oder ein Coworking Space, zur Verfügung stehen. Konstruktiv sind die Trakttiefen reduziert vorgesehen, sodass größere Fassadenflächen für jede Wohnung entstehen. Zum Einsatz kommt die Holzhybridbauweise. Fertigstellung (geplant): 2024

Housing Block Puukuokka in Jyväskylä

FI – Jyväskylä: Puukuokka ist ein energieeffizientes Gebäude-Trio aus mehrstöckigen Fachwerkwohnungen. Der Komplex beinhaltet 184 Wohneinheiten. Puukuokka One wurde 2015 fertiggestellt und war das erste achtstöckige Holzwohnhaus in Finnland.

GISA-Siedlung Affoltern in Zürich

CH – 8050 Zürich: Die nach einem Webmuster angeordneten Gebäude sollen mit Ausnahme der Treppenhäuser und des Lift-Kerns in Holzbauweise umgesetzt werden. Neben der Wohnnutzung sind in schon bestehenden Gebäuden Sondernutzungen wie ein Kindergarten, ein Ideenhaus, ein Genossenschaftscafé und ein Senior*innenheim vorgesehen. Die von der Baugenossenschaft GISA geplanten 5 Zeilengebäude sollen künftig 232 Wohneinheiten enthalten. Fertigstellung: 2025

Mehrge­ne­ra­tionen-Siedlung Burkwil in Obermeilen

CH – 8706 Meilen: In Obermeilen entsteht ein eine differenziert gestaltete Siedlung mit sechs Gebäuden in Holz-Lehmhybrid-Bauweise, welche in 100 Wohnungen mit unterschiedlichen Wohnungstypen, -größen und Ausbau­standards Platz für ca. 180 Menschen bieten soll. Das gemischt genutzte Areal enthält zudem einen Bioladen inklusive Bistro, Gemeinschaftsbüros sowie Kinder­be­treuungs- und Gesundheitsangebote. Zudem ist die Siedlung LEA-zertifiziert (Living Every Age) und die Standards nach der 2000-Watt-Gesellschaft und SNBS (Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz) werden eingehalten.

Siedlung Waldacker in St. Gallen

CH – 9000 St. Gallen: Die Siedlung Waldacker besteht aus zwei linear angeordneten Gebäuden und weist einen Holzsystembau auf, wo eine geschlossene, hinterlüftete und vorverwitterte Holzschalung eingesetzt wird. Die 110 Wohnungen sind nach Minergiestandard und nach SNBS (Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz) gebaut, wobei der Strom von der Dachphotovoltaikanlage produziert wird. Fertigstellung: 2022

Hagmann-Areal in Winterthur

CH – 8405 Winterthur: Am Gelände, das im Besitz der Familie Hagmann ist, wurde in einem ersten Schritt ein bis zu sechsgeschossiger Wohnbau in Holzhybridbauweise realisiert. Das Gebäude bildet zusammen mit einer Werkstatt einen Hof aus, welcher der Gemeinschaft zur Verfügung steht. Außerdem bietet das Haus Zusatzzimmer für sich ändernde Bedürfnisse der Bewohner*innen, Gemeinschaftsräume sowie eine Arztpraxis. Bei der Errichtung wurde zudem nach den Richtlinien des SIA-Effizienzpfades Energie gebaut sowie die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft berücksichtigt. Im zweiten Bauabschnitt sollen weitere 60 Wohnungen entstehen. Fertigstellung BA 1: 2017

Via Cenni in Mailand

IT – 20147 Mailand: Eine zweigeschossige Bebauung bildet die Struktur rund um eine 1000 m2 große zentrale, parkähnliche Fläche in der Mitte des Grundstücks. Vier Hochhäuser mit jeweils neun Geschossen bilden die markanten Punkte der Siedlung. Neben den 124 Wohnungen werden auch verschiedene Dienstleistungen, wie etwa Kinder- und Jugendbetreuung, angeboten. Zudem sollen mehrere Gemeinschaftseinrichtungen und -flächen, z.B. Wäscherei, Gewächshäuser oder Gemeinschaftsräume, den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Fertigstellung: 2013

Wohncampus Klafter in St. Gallen

CH – 9000 St. Gallen: Das Projekt Klafter soll am Areal des ehemaligen Stadtsägewerks in St. Gallen mit Platz für insgesamt 282 Menschen entstehen. 184 davon sollen Studierenden vorbehalten sein, der Rest steht Senior*innen und Familien zur Verfügung. Außerdem sind von den Galli-Rudolf-Architekten eine Velowerkstatt geplant, ein Fitnessraum, Gemeinschaftsräume, ein Café und ein Lebensmittelgeschäft zur gemischten Nutzung miteingeplant. Der Sägiplatz und die Sägigasse werden künftig die zentralen (halb)öffentlichen Räume für Interaktion der Bewohner*innen untereinander bilden. Fertigstellung (geplant): 2024

Gartenstadtsiedlung Grün­matt am Friesenberg in Zürich

CH – 8055 Zürich: Am Fuß des Üetlibergs erweiterte die Familienheim-Genossen­schaft Zürich FGZ ein Quartier von 64 Wohneinheiten auf 155 Wohneinheiten. Die beauftragten Graber Pulver Architekten sowie die Arge Holzbau Blumer-Lehmann AG / Kost Holzbau AG errichteten dabei 13 drei- und viergeschossige Gebäude in Holz-Beton-Mischbauweise, was zu einer deutlichen Reduktion der Baukosten führte. Die als Gartenstadt konzipierte und autofreie Siedlung bietet für 277 Menschen mehr Platz als zuvor, außerdem stehen mehrere Gemeinschaftsräume und Kindergärten zur Verfügung. Fertigstellung: 2014

Langhäuser Freilager in Zürich

CH – 8047 Zürich: Im Züricher Stadtteil Albisrieden entstand auf dem Areal des ehemaligen Zollfreilagers ein komplett neu interpretiertes Quartier aus zwei bereits bestehenden und zehn neu erreichteten Gebäuden, drei davon in Holzbauweise. Die drei sechgeschossigen Langhäuser enthalten zusammen 187 Wohneinheiten, lediglich der Treppenhauskern besteht aus Beton. Bei der Planung und Errichtung wurde auf die Einhaltung der Kriterien der 2000-Watt-Gesellschaft sowie des Minergie-P-Eco-Standard geachtet, wodurch Primärenergiebedarf verringert und CO2-Emissionen eingespart werden konnten. Fertigstellung: 2015

Wohnungsbaugenossenschaft „Am Ostseeplatz“ eG in Berlin

DE – 13353 Berlin: In Berlin wurde ein experimentelles Vermietungskonzept umgesetzt, das einer klassischen Wohngemeinschaft ähnelt. Die Bewohner nutzen gemeinsam zentrale Bereiche wie Wohnküchen und Wohnflure. Fertigstellung: 2018

Studentisches Wohnen “Haus am Berggarten” in Hannover

DE – 30419 Hannover: 184 neue, barrierefreie Wohnheimplätze in 107 Wohneinheiten, sowie neue Lern- und Arbeitsräume im Erdgeschoss entstanden nach Plänen von ACMS Architekten, Wuppertal in Zusammenarbeit mit KRAFT.RAUM. Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung, Krefeld. Das Bauprojekt mit einer BGF von 6.696 m² wurde vom Studentenwerk Hannover, der Leibniz Universität finanziert und vom Land Niedersachsen mit 3,8 Millionen Euro gefördert. Fertigstellung: 2020

Holzbausiedlung “Schildacker” in Freiburg

DE – 79112 Freiburg: Im 2. Bauabschnitt des Baugebiets Schildacker entstehen 9 Häuser in Holz-Hybridbauweise mit 112 WE + 4 Gewerbeeinheiten. Architektur: Arbeitsgemeinschaft Weissenrieder Architekten / Johannes Kaufmann Architektur. Fertigstellung: 2022

Johannisgärten Berlin-Johannisthal

DE – 12487 Berlin: Auf einem 2,6 Hektar großen Grundstück an der Straße am Flugplatz errichtet die HOWOGE 314 Wohnungen, eine Großtagespflege für Kinder sowie eine Quartiersgarage. 114 Wohnungen sind in Holzhybridbauweise realisiert worden. 156 Wohnungen werden gemäß der Kooperationsvereinbarung mit dem Land Berlin als geförderter Wohnraum vermietet, die übrigen Einheiten kosten im Schnitt unter 10 Euro pro Quadratmeter. Immerhin 50 Prozent der Wohnungen fallen nach Fertigstellung unter die Belegungsbindung, kosten 6,50 Euro je Quadratmeter kalt und werden an Interessenten mit Wohnberechtigungsschein abgegeben. Fertigstellung: 2021

Holzbausiedlung Ingolstadt

DE – 85049 Ingolstadt: Die Siedlung ist mit 116 WE in Holzbauweise von insgesamt 142 WE eine der größeren Holzbausiedlungen in Deutschland. Sie wurde in drei Bauabschnitten realisiert, mit 81 WE von bogevischs buero architekten & stadtplaner gmbh, München; sowie 35 von Behnisch Architekten, Stgt. und 26 WE von Brand Architekten, Ingolstadt (in mineralischer Bauweise); Bauherr: St. Gundekar-Werk Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH, Schwabach. Fertigstellung: 2011

Ökosiedlung “Hoher Weg” in Hamm

DE – 59075 Hamm: Im Ökologischen Baugebiet “Hoher Weg” in Hamm-Heessen sind in den 90er Jahren 120 Wohneinheiten auf einer Fläche von ca. 3 ha entstanden. Es ist bis heute (Stand: 10/2019) die zweitgrößte Holzbausiedlung in NRW. Zusammen mit der Holzbausiedlung Wohnpark „Heinrichstraße“ in Hamm waren es die ersten größeren Siedlungsbauvorhaben in Hamm, die von Beginn an unter vorrangig ökologischen Gesichtspunkten geplant wurden und hatte damit eine Vorbildfunktion für die ökologische Ausrichtung zukünftiger Baugebiete im Stadtgebiet Hamm. Fertigstellung: ~ 1994

Wohnpark “Heinrichstraße” in Hamm

DE – 59077 Hamm: In unmittelbarer Nähe eines zentralen Versorgungsbereiches im Hammer Stadtbezirk Pelkum sind rund 130 Wohneinheiten in ökologischer und zugleich kostengünstiger Holzbauweise errichtet worden. Es ist bis heute die größte Holzbausiedlung in NRW. Fertigstellung: 1998

Holzbausiedlung “Permoserstrasse” in Ingolstadt

DE – 85057 Ingolstadt: 132 WE + 2 Gemeinschaftshäuser als vorgefertigter 3-geschossiger in Holzskelettbauweise (1. BA) bzw. Holzrahmenbau (2. BA). 795 €/m2 (<=> 1.590,70 DM/qm WF; 159.714,29 DM/WE). Entstanden im Rahmen der “Siedlungsmodelle Bayern”. Es ist die erste neuere “richtige” Holzbausiedlung mit über 100 Wohneinheiten in Deutschland. Architektur: 1. BA: Planungsgruppe Werner Bäuerle (Konstanz), 2. BA: Projektgemeinschaft Sampo Widmann mit Prof. Hermann Schröder. Bauträger: Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Ingolstadt. Fertigstellung: 1994

Üstra-Arbeiter-Wohnsiedlung in Hannover

DE – 30163 Hannover: Das Üstra-Versorgungswerk realisierte auf dem ehemaligen Betriebshofareal 139 Wohnungen in fünfgeschossiger Holzbauweise. Fertigstellung: 2020

Studierendenwohnheim “Im Neuenheimer Feld“ in Heidelberg

DE – 69120 Heidelberg: In Heidelberg entstand ein Studentenwohnheim in Holzmodulbauweise (Holz-Beton-Misch- bzw. Hybridbauweise). Bei der Ausschreibung und Auswahl des Wettbewerbssiegers spielten neben den Baukosten auch die Betriebskosten und die (technische) Qualität der Bauteile eine zentrale Rolle. Zudem wurde eine auf Holz basierende Bauweise gefordert. Fertigstellung: 2013

Holzhybrid-Studenten-Quartier „CampusRO“ in Rosenheim

© Abb.: Sigurd Steinprinz, Düsseldorf

DE – 83024 Rosenheim: Das erste Studenten-Quartier in Bayern in Holzhybrid-Bauweise. Die Abbruchmasse der zuvor auf dem Gelände stehenden Gewerbehalle wird zu weiten Teilen in CampusRO neu verbaut. DGNB-Zertifzierung. Projektentwickler CampusRO Projektentwicklungs GmbH & Co. KG, ein Joint Venture der ECKPFEILER Immobilien Gruppe GmbH aus Pullach bei München und der Rosenheimer PMA Invest GmbH & Co. KG, plant, das Objekt mit dem Platin-Zertifikat auszeichnen zu lassen. Fertigstellung (geplant): 2022

Werks- und Musterhaussiedlung in Niesky

DE – 02906 Niesky: In der sächsischen Kleinstadt Niesky, 20 Bahnminuten von Görlitz entfernt, baute die damals größte europäische Holzbaufirma “Christoph & Unmack AG” (C&U) vier Werks- und Mustersiedlungen in Holzbauweise mit zusammen 317 Wohnungen in 114 Häusern. Davon bis heute als Siedlungen gut erhalten sind ca. 100 Musterhäuser mit mehr als 250 Wohnungen, die zum größten Teil im ursprünglichen Zustand und die meisten unter Denkmalschutz stehen. Realisiert wurden sie zwischen 1918 und 1940.

Studierendenwohnanlage „Siepenfeld“ in Bochum

© Foto: Sigurd Steinprinz, Düsseldorf

DE – 44799 Bochum: 258 neue Wohnplätze im Passivhausstandard in Holzhybridbauweise. Die Gebäude wurden im Passivhausstandard ausgeführt und nach den Kriterien der DGNB German Sustainable Building Council zertifiziert. Die Fassade in Holzrahmenbauweise sorgt darüber hinaus für eine deutlich verbesserte Öko-Bilanz: gegenüber einer mineralischen Bauweise wurden über 400 t CO2 eingespart. Fertigstellung: 2019

Studierenden-Wohnheim “Neue Burse” in Wuppertal

DE – 42119 Wuppertal: Es handelt sich um das größte Studierenden-Wohnheim in Passivhaus-Standard. Durch die Erweiterung wurden die bisherigen Wohneinheiten einem zeitgemäßen Standard angepasst, bei dem die nun insgesamt 323 Zimmer von 12 m² auf 20 m² vergrößert und mit eigenem Bad und Küche ausgestattet wurden. Im Zuge der Modernisierung wurde die alte Fassade entfernt. Die neue hochwärmegedämmte Fassade in Holzbauweise wurde zwei Meter nach außen auf eigenen Fundamenten verlagert. Fertigstellung: 2003

Aufstockung Nordstadt Karlsruhe

Foto: Bernhard Mangold-Märkel. Okt. 2016

DE – 76149 Karlsruhe: Konversion der ehemaligen U.S.-Wohnsiedlung. Etwa ein Drittel der insgesamt 1.651 WE der Bestandssiedlung wurden als neue Aufstockungen in Holzbauweise im Niedrigenergie-Standard erstellt. Die durchgehend zweigeschossigen Aufstockungen in Holzrahmenbauweise sind mit 526 Wohneinheiten das größte zusammenhängende Holzbauprojekt in einer Siedlung der letzten 40 Jahre in Europa. Fertigstellung: 2000

Platensiedlung in Frankfurt-Ginnheim

© Abb.: Skykamera / Jean-Luc Valentin

DE – 60431 Frankfurt a.M. Ginnheim: Die 342 Bestandswohnungen der 19 dreigeschossigen Zeilenbauten werden energetisch saniert (Dämmung und neue Fenster) und mit 2 Geschossen aufgestockt. Es sind 1102 Raummodule in Form von reinem CLT-Modulbau fertiggestellt. Insgesamt entstehen rund 680 neue, vor allem kleinere Wohnungen. 300 Wohnungen entstehen in 15 Neubauten in sogenannten Tor- und Brückenhäusern. Fertigstellung der Aufstockungen: 2019. Geplante Fertigstellung der Neubauten (Nachverdichtungen): 2023

Energie Plus Quartier Vellmar-Nord

DE – 34246 Vellmar-Nord: Der städtebauliche Entwurf mit etwa 550 Wohneinheiten auf 16 Hektar Grundstücksfläche sieht ein Mix aus freistehenden Einzelhäusern und Häusern in kompakterer Bauweise durch Doppel- und Reihenhäuser und Geschosswohnungsbau vor. In der Größe wird es eine der größten Plus-Energie-Siedlungen in Deutschland. Im Plusenergiekonzept werden Wärme, Strom und Mobilität berücksichtigt. Baubeginn: ab April 2020. Fertigstellung: ~2024

Autofreie Siedlung WBG Oberfeld in Ostermundingen

CH – 3072 Ostermundigen: Mit Gemeinschaftsräumen und Kita. Arbeitsgemeinschaft mit Halle 58 Architekten GmbH und Eberhart Bauleitungen AG. Innovative Siedlung für die 2000-Watt-Gesellschaft. Holzbauweise: Rahmenbau mit Holz-Beton-Verbund-Decken. Minergie-P-Standard, Energieautarkie erreicht. 480 Velo-Stellplätze. Fertigstellung: 2014

Holz-Hybrid-Projekt in München

DE – 81249 München: Beauftragt von der GWG Städtischen Wohnungsgesellschaft München mbH entstehen im Stadtteil Lochhausen zwischen der Federseestraße und dem Kleiberweg acht Wohngebäude in Holz-Hybrid-Bauweise. Der Gebäudekomplex wird 154 Wohnungen haben und ein Haus für Kinder. Die nichttragenden Außenwände werden in Holztafelbauweise errichtet.

Der Rohbau des 1. Bauabschnittes mit 90 Wohnungen, einer Kindertagesstätte und den notwendigen Stellplätzen wurde im Dezember 2020 fertiggestellt und soll Ende 2021 bezogen werden.
Start der Montage der Holztafelelemente (geplant): Oktober 2021
Fertigstellung: 2023

9-geschossiges Studierenden-Wohnheim “Moholt 50|50” in Holzbauweise in Trondheim

NO – Trondheim: Nach dem Stadtteil Moholt, das in den 1960er-Jahren im norwegischen Trondheim errichtet worden ist, ist das Studierendendorf benannt. Im Rahmen eines Masterplans zur Nachverdichtung wurde es nun um fünf Wohntürme nach Plänen von MDH Arkitekter aus Oslo ergänzt. Der Name Moholt 50|50 soll sowohl an die Geschichte der Wohnanlage erinnern, als auch ein Blick in die Zukunft sein, denn ihre Holzkonstruktion gilt als wegweisend hinsichtlich Ökonomie und Nachhaltigkeit. Fertigstellung: 2016

Fælledby in Kopenhagen

DK – Kopenhagen: Ein ehemaliges Deponiegelände mit 18,1 Hektar soll Musterbeispiel einer nachhaltigen, lebenswerten Siedlung mit 3000 Wohneinheiten in Holzbauweise für 7.000 Einwohner werden. Fertigstellung: ca. 2025

Holzbausiedlung “Mühlweg” in Wien

© Foto: R. Schaurhofer

AT – 1210 Wien: Entlang des Mühlwegs in Wien-Floridsdorf entstand 2006 eine der größten Holzbausiedlungen Europas. Drei Architekturbüros realisierten auf einem rund 21.000 m² großen Grundstück auf drei Parzellen insgesamt 250 Wohneinheiten in einer viergeschossigen Holzbauweise. Hervorgegangen ist das Projekt aus einem Bauträgerwettbewerb zum Thema Holz- und Holzmischbauweise im geförderterten Wohnungsbau. Die Baukosten des “Bauabschnitts A” lagen bei 1.510 €/m², die des “Bauabschnitts C” bei 1.060 € brutto/m² BGF. Fertigstellung: 2006

Stadtteil “Linnanmaa” in OULU

FI – Oulu’: Puu-Linnanmaa in Oulu ist der erste der zahlreichen derzeit in Finnland in der Planung oder im Bau befindlichen Holzstadtteile. Dieses Versuchsbauprojekt wurde 1997 auf Veranlassung einer Forschungsgruppe der Architekturabteilung der Universität Oulu von Prof. Jouni Koiso-Kanttila geplant. Fertigstellung: 2003

Limnologen Växjö

SE – 352 34 Växjö: Vier Gebäude mit 8 Geschossen, 134 Wohnungen mit 37 – 114 m2, gesamte Wohnfläche: 10.700 m2, Bauzeit für ein Stockwerk: 10 Tage (334 qm Wohnfläche je Geschoss), Architektur: Arkitektbolaget Kronoberg, Fertigstellung: 2009

New Haven in Jelgava

LV – Jelgava: 135 Wohneinheiten. Jelgava ist mit rund 60.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Lettlands. Die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung der Stadt führt zu einer erhöhten Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum. Deshalb soll  in einem ersten Bauabschnitt ein Ensemble aus mehreren Gebäuden mit rund 150 Wohnungen realisiert werden. Das Wohnprojekt soll besonders wegen seiner ressourcenschonenden Holz-Hybrid-Bauweise ein beispielhafter energieeffizienter und ökologischer Ansatz sein. Fertigstellung: ~2024

Klara Zenit in Stockholm (SE)

SE – Stockholm: Das Klaraviertel im Zentrum Stockholms wurde umstrukturiert und modernisiert. Darunter fiel auch ein ehemaliges Postbankgebäude aus den Sechzigerjahren. Die Kubatur des Gebäudes wurde beibehalten und mit Lichthöfen und einer neuen Fassade aufgewertet. Auf dem Flachdach wurde weltweit erstmalig eine komplette Wohnsiedlung gebaut. Das neue Viertel umfasst 100 Wohneinheiten – davon befinden sich 60 unmittelbar auf dem Dach des ehemaligen Postbankgebäudes und wurden in Holzbauweise errichtet. Fertigstellung: 2002

Porvoo in Finnland

FI – Porvoo: Etwa 50 Kilometer östlich von Helsinki entfernt am Westufer des Flusses Provoonjoki, entstand zwischen 2002 und 2004 ein Wohnviertel aus Holz. Die Siedlung gliedert sich in zwei Teile, in denen zwei Wohnungsbaugesellschaften sowohl Einfamilien- als auch Reihen- und Doppelhäuser entwarfen. Die 41 Gebäude wurden gänzlich in Holzrahmenbauweise erbaut.
Fertigstellung 2004

Wiederaufbau von L’Aquila

IT – L’Aquila: In der vom Erdbeben teilweise zerstörten Abruzzenstadt L’Aquila wurden in 150 3-geschossigen Häusern 2.500 Wohneinheiten in Holz errichtet [holzbau austria 8/2009]. Erstmals entstanden in Italien mehrgeschoßige Wohnbauten in Holz. Holzbaubetriebe aus Österreich waren maßgeblich daran beteiligt. Baubeginn: 11.7.2009, Fertigstellung: 20.9.2009

Holzbausiedlung im Prinz Eugen Park

DE – 81927 München: Die derzeit größte zusammenhängende Holzbausiedlung Deutschlands mit 566 Wohnungen in Holz oder Holzhybridbauweise ist im Stadtteil Oberföhring entstanden. Unterschiedliche Gebäudetypen bis hin zu 7-geschossigen Häusern wurden in Holzbauweise errichtet. Die Holzbausiedlung entsteht auf ca. 10 ha des Geländes der ehemaligen Prinz Eugen Kaserne, das mit insgesamt rund 30 Hektar im Stadtbezirk Bogenhausen liegt. Die Wohnungen wurden von Baugemeinschaften, Genossenschaften, städtischen und freien Bauträgern realisiert, wodurch ein breit gefächertes Angebot für unterschiedlichste Wohnbedürfnisse angeboten werden kann: zur Miete und im Eigentum, in verschiedenen Gebäudetypen, für alle Haushaltsgrößen und Einkommensgruppen und alternative Wohnformen. Die ersten Wohnungen wurden Anfang 2019 bezogen. Fertigstellung: 2020